Archiv der Kategorie: IndiePop

Hard Pop Interview 1986

Die Band Hard Pop gehörte zu den aktivsten Pools der „unabhängigen“ Musikszene der DDR. Die Story der Band beginnt ca. 1980 mit dem Trio „Der Schwarze Kanal“ aus dem dann „Rosa Extra“ wurde. 1984 wurde die Band in „Hard Pop“ umbenannt, kurz darauf wurde eine Einstufung gemacht. In den 4 Jahren bis zur Auflösung 1987 spielten 13 Musiker in 6 verschiedenen Besetzungen bei Hard Pop. Ich habe in meinem Ton-Archiv ein Interview gefunden, das ich im Mai 1986 für die Sendung „Hallo am Sonntag“ gemacht habe. Klingt alles ein wenig stelzig – aber nach so langer Zeit die Stimme von Günther Spalda wieder zu hören, ist es allemal wert.

Die Vision – People Of The Ocean

Nachdem ich mehr zufällig herausgefunden habe, dass freundliche Menschen irgendwo im Netz zwei der vier Tapes von Die Vision abgelegt haben, habe ich mich mal durchgerungen einen Eintrag im Parocktikum/Wiki zur Band anzulegen. Wer dort nachschaut, wird sehen, dass die Trackliste von „After The Sunset“ nicht ganz vollständig ist. Wer helfen kann, bitte als Kommentar hier oder direkt ins Wiki. – Danke.

Bei der Gelegenheit hier ein Song aus „No Popstars“ der nicht bei der G.E.M.A. angemeldet ist und der im Parocktikum gelaufen ist.

Wartburgs für Walter

Danke an „bastard“ der im Forum auf das Blog von Mister Happy (leider nicht mehr online) aufmerksam gemacht hat. Dort gibt es Links zu diversen tollen Indie-Produktionen – teilweise rare Aufnahmen aus den 80er – alles schön aufbereitet als mp3-Paket mit Cover, soweit vorhanden. Eine Perle das Demo-Tape von Wartburgs für Walter. In meiner Sammlung fehlt das Teil, weil es mir irgendwann Anfang der 90er abhanden gekommen ist.

Danke Mister Happy! Und Viel Spaß beim Hören der wundervollen Band, die es, soweit ich mich erinnere nur knapp 2 Jahre gegeben hat…

Tina Has Never Had A Teddy Bear

Das aus Musikern von „Die 3 von der Tankstelle“ an einem lustigen Weihnachtsabend 1987 entstandene Projekt mit dem schönen, kuschligen Namen existierte knapp 2 Jahre. [@wiki] Diverse Ohrwürmer und die Erinnerung an einige tanzfreudige Live-Auftritte sind geblieben. Leider kein „Tonträger“ von dem man gelegentlich einen der Ohrwürmer abspielen könnte. Ausser einer Demokassette die aber nie in nenneswerter Auflage unters Volk gebracht wurde gibt es offenbar nur den Mitschnitt des Auftrittes zu den Tagen der Jugend im Palast der Republik vom Januar 1989. Und auch der wurde, soweit ich mich erinnere nie komplett im Radio gespielt. Warum also nicht hier als historisches Tondokument.

Viel Spaß damit.

  • Catch In Your Voice
  • Freckeled Girl
  • Closer
  • I Need You
  • Keepin‘ Time
  • Wasted Time
  • He’s coming Back
  • Feelin‘ bad
  • Missing Your Smile
  • Bloody Christmas
  • Your Blame
  • I Know It’s Over

This Pop Generation

Wie Mark Modsen in seiner Messitsch-Serie „die glorreichen Achtziger“ [@wiki] so richtig feststellte: Ab 1986 wurde die Ostberliner Indie-Szene so unüberschichtlich, dass man Besetzungslisten nur als Augenblick-Aufnahmen einer sich ständig verändernden MitspielerInnen-Konstellation verstehen konnte. Eine dieser Momentaufnahmen war das Projekt „This Pop Generation“ [@wiki]. Katrin Schröder, Steve Binetti und Martin Leeder waren (aus den unterschiedlichsten Gründen) eine zeitgemässe „Experience“ der anderen Art.

Die wuchtige SoundMauer aus der sehr konkreten Binetti-Gitarre, den präziesen Leederschen Sticks/Bricks und dem abbindenden Bass von Katrin Schröder war ein idealer Hintergrund für die einfachen Popsongs aus der Feder von Binetti. Die drei Aufnahmen hier sind von der Kassette die das Trio Mitte 1987 aufgenommen hat.

This Pop Generation – „I Can Look Away“
This Pop Generation – „This Pop Generation“
This Pop Generation – „Violent Touch“
This Pop Generation weiterlesen

die anderen – Parocktikum-Session

Nachdem Toster die Songs von die anderen [@wiki] von der Gema losgeeist hat, kann ich hier im Podcast nun alles raustun. Eine gute Gelegenheit, eine Rarität anzubieten: die Parocktikum-Session vom 25.10.1987. Das Audio, das ich in meinem Archiv gefunden habe ist ein Zusammenschnitt, der sich vom Original-Konzert und von den Ausschnitten die im Parocktikum gespielt wurden unterscheidet. Eventuell ist das eine Fassung die für Duett(?) angefertigt wurde. Enthalten sind:

  • Wunderbar
  • Your Radio
  • Subway
  • Pauls Hochzeit
  • Live in Paradies
  • Crash

Viel Spaß beim anhören – mittanzen – mitsingen :-)

Übrigens gibt es diverse Dokumente incl der gescannten Set-Liste und dem offiziellen „Mitwirkungsprotokoll“ als PDF im Parocktikum/Archiv www.parocktikum.de/manuskripte/dieanderen.pdf.

Keine Haftung

Am 20. November 1987 hat die Band Keine Haftung ihre Einstufung gemacht. Das Konzert wurde mitgeschnitten und wenig später ans Parocktikum geschickt. Im Laufe der Zeit wurde der Song „Menschenskind“ drei Mal aufgeführt. Gunnar hat den nötigen Hinweis auf die Herkunft der Band geliefert: sie war in Teltow, also in der waldreichen Umgebung Berlins zu Hause.

Als Zugabe für alle Blog-User gibts von Keine Haftung noch einen zweiten Song „Kein Friedenslied“.