MCB – Metal im Becken

Das heutige Audio hat nicht direkt was mit dem Parocktikum zu tun. Es handelt sich um ein Ereignis, das bereits 1985 stattgefunden hat und mehr so im Metalumfeld angesiedelt ist. Da es sich aber um ein interessantes Experiment und um eine Inspirationsquelle späterer, Parocktikum-relevanter Aktivitäten handelt, gehört es schon hier her.

Im August (26. – 28.8.) 1985 wurde unter der Regie des Rundfunkproduzenten Ebs Mende das Metal-Trio MCB im leergepumpten Becken der Schwimmhalle Radebeul aufgenommen. Bei der Session wurden 3 Songs eingespielt. Wie MCB damals funktionierte und was es mit dieser Produktion auf sich hatte, ist in dem gut 20 minütigen Feature vom November 1985 zu erfahren.

Die Fotos habe ich damals bei einem Besuch der Session gemacht.

  • MCB, Schwimmhalle Radebeul, 1985
  • Bernd Schilanski, MCB-Drummer
  • Charlie Ludwig, MCB-Gitarrist + Sänger
  • Mike Demnitz, MCB-Bassist
  • MCB, Schwimmhalle Radebeul, 1985
  • Bernd Schilanski, MCB-Drummer
  • MCB, Schwimmhalle Radebeul, 1985
  • Kunstkopf-Mikrophon
  • Kunstkopf-Mikrophon

3 Gedanken zu „MCB – Metal im Becken“

  1. …man,das war wohl mit das Beste,was der Ost-Metal damals zu bieten
    hatte.Die hab ich sooft live gesehen.Schade,das die Live Aufnahmen,die 1986
    im Radio gesendet wurden,bei der Armee in Eggesin verloren gegangen
    sind,das ist auch noch was ich suche.Ja,da könnte auch mal was auf Vinyl
    gepresst werden,sowie wir es mit dem Formel 1-5er Album gemacht haben.
    Schade,das es so wenig Interessenten gibt.Jedenfalls toll,das man auch mal
    ein paar Bilder sieht-davon hatte ich ja seinerzeit gehört-die sache mit den
    Schwimmbadaufnahmen.Grüsse an alle alte Ost-Metaller
    Thomas Zuhr

    1. Hallo Thomas, ich habe mich genauso gefreut, dass ich MCB hier wiederentdeckt habe. Kennst du die MCB-Doppel-CD „Heavy Mörtel Mischmaschine“? Gibt es bei Amazon und die wäre vielleicht was für dich. Grüße, Frank

  2. Als Nachwendegeborener auf mitteldeutschem Boden mit hobbbymusikalischen Ambitionen im oldschool Metal finde ich das Interview und die Aufnahmeschnipsel sehr interessant. Der Pioniergeist der Beteiligten ist toll und heute noch geht nichts über die richtigen Kontakte, zumindest im Amateurbereich. Woran lag es eigentlich, dass damals selbst die Profis mit technischen Schwierigkeiten beim Aufnehmen harter Gitarrenmusik konfrontiert waren? Hat das Knowhow gefehlt, weil das Interesse der Produzenten in der DDR am Genre nicht allzu groß war, oder hätte man bestimmtes Equipment aus dem Westen gebraucht?

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