Der Song Karriere war schon im Repertoire von Paranoia, einer der Vorgängerbands von Kaltfront. In den Playlisten des Parocktikums taucht er zweimal auf. Frischer Punk aus Dresden. Die Band hat sich 2006 übrigens wieder zusamengetan und tritt gelegentlich auf. Bei Amöbenklang kann man eine Best-Of-LP (Vinyl only!) erwerben.
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Paranoia
Im Parocktikum/Wiki sind in letzter Zeit viele neue Einträge zu Dresdner Bands erschienen. DustyRoy hat sich vor allem um die Aktualisierungen verdient gemacht. Danke. Ich habe bei der Gelegenheit auch mal wieder in „Wir wollen immer artig sein“ von Galenza/Havemeister geschmökert. Das Kapitel „Tal der Ahnungslosen / Untergrund in Dresden“ erzählt interessante Details über die Entwicklung der Dresdner Punk-Szene. Paranoia ist aus dieser Geschichte nicht wegzudenken – eher der Mittelpunkt dessen, was in der ersten Hälfte der 80er Punkmässig in Dresden passiert ist. Hier gibts heute die beiden Paranoia-Songs, die im Parocktikum gelaufen sind. Mehr findet ihr im Wiki.
Need A New Drug
Und nochmal kraftvolle Rhythmen aus Dresden. Need A New Drug war eine der Bands, die den kompakten Ami-Beat der späten 80er verstanden und in eigene Ideen umgewandelt haben. Eine Homage an J.Mascis auf dem ersten NAND-Album passt da genau hin. Mir geht immernoch eine Gänsehaut den Rücken runter, wenn ich diese Songs höre… Übrigens, für alle denen es entfallen ist: Stan Red Fox ist / war eine Berliner Band mit Ex-Hard-Pop Gitarrist Stefan Hachtmann. Auch eine schöne Widmung.
Cosmic Comic Connection Cowboys
Gerade hat ein freundlicher Helfer einen größeren Schwung Infos über diverse Dresdner Bands der 1980/90er im Parocktikum/Wiki hinterlegt. Danke. Die C.C.C.Cowboys haben Ende der 80er in Elbflorenz für frischen Wind gesorgt. „R.T.T.O. (Ready To Take Off)“ wurde auf Jörg Löfflers „Dresden Today“-Sampler veröffentlicht, „Second“ stammt vom 91er DemoTape der CCCC.
Noise am Markt
In Dresden gabs eine mittelgroße Szene von Bands, die die gute alte „Gitarrenbetonte Rockmusik“ gepflegt hat. Eine dieser Bands war „Noise am Markt“. 1989/90 wurden dem Parocktikum in kleineren Abständen Proberaum-Produktion zugeschickt. Hier ist eine vom Mai 1990 zu hören.
Three M Men
Hip Hop wurde im Parocktikum nicht gespielt – dafür gabs eine andere Spezialsendungen… In den „Vibrationen“ tauchten ab 1988 auch DDR-Rapper auf. Die Dresdner „Three M Men“ waren trotzdem angepisst und dissten den „man from DT“… de nada ;-) Nicht nur dadurch wird diese Aufnahme zur Rarität – soweit ich weiß, sind die Songs nie auf CD oder Vinyl veröffentlicht worden.