Timur & sein Trupp

Mehr DDR-Punk mit kultureller Verbindung zum russischen Brudervolk. Benannt hat sich die Band nach einem Buch des Russen Arkadi Gaidar, das so ziemlich jeder DDR-Schüler gelesen haben dürfte (sollte). „Timur & sein Trupp“ stammt aus Weimar. Zwischen 1988 und 1989 sind verschiedene Aufnahmen entstanden, die die Band 1990 auf dem Tape „Das sind wir“ zusammengefasst hat.

Mehr Audios von Timur & sein Trupp: http://www.parocktikum.de/archiv.php?suche=timur

Three M Men

Hip Hop wurde im Parocktikum nicht gespielt – dafür gabs eine andere Spezialsendungen… In den „Vibrationen“ tauchten ab 1988 auch DDR-Rapper auf. Die Dresdner „Three M Men“ waren trotzdem angepisst und dissten den „man from DT“… de nada ;-) Nicht nur dadurch wird diese Aufnahme zur Rarität – soweit ich weiß, sind die Songs nie auf CD oder Vinyl veröffentlicht worden.

Neuntage

Ende der 80er Jahre wurde der Musikstil „Electronic Body Music“ erfunden – quasi Körperbetonte Elektronische Underground-Klänge. In der Ostszene gab es wenige Vertreter dieser Stilrichtung, weil es einfach an der richtigen Hardware fehlte. Taymur Streng und seine Band „9 Tage alt“ versuchte es trotzdem. Für einen Nachwende-Plattenvertrag hat es zwar nicht gereicht – 1993 hat die Band aber noch ein letztes Tape unter dem Bandnamen „Neuntage“ veröffentlicht. Daraus hier der Titelsong.

Die Firma (Interview vom 10.Januar 1991)

Vor der Wende gab es keinen direkten Kontakt zwischen mir und der Firma (sowohl der Band, als auch der … Firma ;-). Dann hat es nochmal gut 1 Jahre gedauert, bis es zum ersten Interview mit Tatjana und Trötsch kam. Und das war dann auch noch relativ verkrampft. Die Gründe für diese gegenseitige Zurückhaltung sind schwer zu beschreiben. Nach 15 Jahren finde ich es jedenfalls interessant, das Gespräch von damals noch einmal anzuhören.