Abgehangener Gitarren-Stoff aus Potsdam, Rehbrücke. Mir haben die Songs des Quartetts aus dem Move-Umfeld immer sehr gefallen. 1993 gabs eine erste CD bei Gringo Records. Es folgten mindestens zwei weitere (1995, 1993), die man immer noch bei Amazon oder eBay finden kann.
Im Parocktikum-Forum gabs neulich eine Anfrage nach mehr Infos zu den Bands und Songs, die im Podcast auftauchen. Als Antwort darauf und weil ichs eigentlich schon länger angedacht hatte, habe ich ein Wiki eingerichtet.
Wie das funktionieren soll, steht auf der Wiki-Hauptseite. Ein paar erste Band-Seiten habe ich schon eingerichtet. Mit Mandata habe ich auch schon mal eine relativ komplett ausgestattet. Ich habe dabei auf die Infos auf der Bandseite zurückgegriffen.
Das Leipziger Trio um Toni Zekl hat sich zweimal mit Demo-Aufnahmen ans Parocktikum gewandt. Die Songs von 90/91 wurden im Studio von Stolle aufgenommen.
Hier nochmal ein Stück DDR-HipHop, der nicht im Parocktikum gelaufen ist. Sandro Bartels alias SB-Jay wohnte damals in Arnstadt. Das Tape wurde 1988 aufgenommen.
Das Jahr 1990 war für alle jungen Musikfans aus der DDR eine pure Aufholjagd. Alle Bands musste man sehen, koste es was es wolle. Meine beim Boa-Konzert in der Seelenbinder-Halle angesprochene Top-5 Liste (Residents, Nick Cave, Neubauten, Fall, Cramps) war schnell abgearbeitet. Über die teilweise Enttäuschung spreche ich im folgenden Sendungsausschnitt.
Aber eigentlich gehts um die Mimmis. Fabsi hat das Parocktikum schon vor der Wende mit Platten bemustert. Klar, dass wir uns treffen mussten, wenn er in Berlin war. Die Zeit war ein bissel ungünstig, weil der Osten gerade Kohl an die Macht (wieder/vereinigt)gewählt hatte. Damals wurde man auch als politisch korrekter Ossi immer irgendwie mitverantwortlich gemacht… Egal. Fabsi hats jedenfalls geblickt und freute sich damals auf die Tour durch den Osten.
Finde soeben beim Herumstöbern eine Seite mit Perlen der Radiogeschichte. Aufnahmen von RIAS-Sendungen aus den frühen 80ern. Ich jedenfalls habe damals „hören gelernt“. Solange die Files noch da liegen (alles mp3) kann ich nur empfehlen, zu saugen, was auf Interesse stößt.
Krach aus einem Keller in Rathenow. D.A.M. war ein Parocktikum-Klassiker – wahrscheinlich gabs die Band nur, weil es die Sendung gab. Zumindest erfuhr die Öffentlichkeit zuerst im Parocktikum von dem Trio. Dirk Teuber, Andreas „King“ und Micha Balzer (ja, genau der, der bei Fritz gelegentlich mit Tommy Wosh rumblödelt) haben die Boygroup der etwas anderen Art gegründet.
Von ihrem zweiten Tape „fucking the babbittry“ von 1988 hier ein Song.
Ich weiß leider gar nix über diese Band. Dem Tape-Cover ist lediglich zu entnehmen, dass die Aufnahmen 1990/91 bei Scholle (Dirk Scholz) entstanden sind. Warum ich von den 12 Songs keinen im Parocktikum gespielt habe weiß ich auch nicht mehr. Handelt es sich hier um einen Rosengarten-Ableger? War das aber nicht B.Crown? Fragen über Fragen. Hier ist jedenfalls die Musik.
Eine Band, die sich nach dieser Errungenschaft sozialistischer Wohnungsbau-Kunst benennt, muss einfach Punk spielen. AWC (Aussen WC) hatte 1992 auf dem Tape „only seconds“ diesen herrlich fließenden Grunge-Song.
Die erste Aufnahme von Sandow die im Parocktikum gespielt wurde, erreichte mich in Form einer Kassette mit insgesamt drei Songs, die mir bei einem Konzert auf der Insel der Jugend zugesteckt wurde. Traumlos wurde, soweit ich weiß bisher nicht auf CD oder anderweitig veröffentlicht…