Archiv der Kategorie: Berlin

Orgasm Death Gimmick

Auf Nachfrage von Ninja gibt es hier eine Zugabe von Orgasm Death Gimmick. Ich habe alle Tapes, die mir vorliegen aufbereitet und ins Wiki übertragen.

Beim Recherchieren ist mir aufgefallen, dass Gitarrist Sven Kruspe offenbar identisch ist mit Richard Kruspe von Rammstein. So klein ist die Welt… Aber auch keine Überraschung das – beide Bands sind einfach gut.

Der Versuch

Wieder so ein Fall bzw. eine Band, bei der ich nur ein Tape gefunden habe. Keine Infos, kein Brief (hier stecken noch viele Briefe in dicken Ordnern, die ich irgendwann mal durcharbeiten muß…). Aber egal. Die Musik zählt. Diesen Song habe ich im November 1988 aus 9 Stücken von der Kassette fürs Parocktikum ausgewählt.

www.parocktikum.de/wiki/index.php/Der_Versuch

Steve & The Invisible Guitars

Vor einem guten dreiviertel Jahr hat sich Holger Gross von den „Guitars“ bei mir gemeldet. Heute komme ich endlich dazu, einen Song aus dem Tape der Band in den Feed zu laden.
Dazu als Zitat ein Ausschnitt seiner Mail vom Dezember 2005:

Wie so viele andere bin ich mit deiner Sendung aufgewachsen und hab schon mal einen Wadenkrampf vor Freude bekommen, als ich am Dienstagabend mein erstes Neubauten-Stück mitschneiden konnte. Der größte Verdienst deiner Sendung ist aber sicher die Förderung der „anderen Bands“. Mir hat das damals gezeigt, das man nicht nur in Kalifornien schnell mal eine Band gründen kann, sondern auch im Berliner Osten. Und siehe da – ein paar Jahre später hast du tatsächlich einen Song von uns im Radio gespielt (u.a. 2.9.1992) und unser Demo in der NMI/Messitsch (hieß das so?) besprochen.

Steve & the Invisible Guitars – 25 Seconds To Eternity

Die Firma (Interview vom 10.Januar 1991)

Vor der Wende gab es keinen direkten Kontakt zwischen mir und der Firma (sowohl der Band, als auch der … Firma ;-). Dann hat es nochmal gut 1 Jahre gedauert, bis es zum ersten Interview mit Tatjana und Trötsch kam. Und das war dann auch noch relativ verkrampft. Die Gründe für diese gegenseitige Zurückhaltung sind schwer zu beschreiben. Nach 15 Jahren finde ich es jedenfalls interessant, das Gespräch von damals noch einmal anzuhören.

Orgasm Death Gimmick

Anfang der 90er sind in Ostberlin und anderen exDDR-Städten viele neue Bands entstanden. Die neuen Möglichkeiten, Unterstützung durch Freunde aus dem Westen und freier Zugriff auf bis dahin fast unerreichbare Ressourcen (in Form von Instrumenten, Verstärkern, Studios) ließen jede Menge interessante Projekte entstehen. Orgasm Death Gimmick war eine dieser Bands. Das Quartett nahm 1991 und 1993 zwei Tapes auf. Mein Lieblings-Track vom 93er Tape: Boom-Box.

Einstürzende Neubauten

Einer der Höhepunkte meiner Arbeit am Parocktikum war das Interview mit Blixa Bargeld. Komischerweise ist es nicht mehr möglich, den genauen Zeitpunkt des Interviews festzustellen. Ich bin ziemlich sicher, dass ich Blixa 1988 beim DDR-Rundfunk getroffen habe und das Interview im Vorraum eines Produktions-Studios in der Nalepastrasse geführt habe.

Andererseits spricht alles dafür, dass die Neubauten die Aufnahmen für die Hörspielversion der „Hamletmaschine“ 1990 gemacht haben.
Falls sich also jemand erinnert, wann das Interview im Parocktikum zu hören war, währe ich für eine kurze Nachricht dankbar.

Ergänzt 1.6.2012: Damals waren die Neubauten zu Aufnahmen für Heiner Müllers „Bildbeschreibungen“ in Ost-Berlin.

Das komplette Gespräch (wie es, soweit ich mich erinnere, nie im Radio zu hören war) liegt jetzt hier als mp3 bereit. Der übernächtigte Underground-Star und der aufgeregte Jungendradio-Moderator haben, im Nachhinein betrachtet, ein recht seltsames Gespräch geführt. Aber so ist das nun mal mit den einmaligen Gelegenheiten…

Die Skeptiker (Interview vom 27.2.1988)

Weil es neulich die Nachfrage nach Material von den Skeptikern gab und weil die Songs der Band ja sicher weit verbreitet sind, hier das erste Interview, das ich mit der Band geführt habe. Im Februar 1988 wurde eine Parocktikum-Session mit den Skeptikern aufgenommen. Damals waren im Tierparkklub auch diverse Gäste aus Westberlin anwesend – vom damaligen SFBeat. Das spielt im Interview mit der Band aber natürlich keine Rolle…

Daniel Rund

Von Daniel Rund habe ich drei Album-Tapes gefunden und nochmal drei „Auskopplungen“. Daniel Rund wirkte immer etwas traurig mit seiner Musik. Ob es daran lag, dass er (so wurde zumindest kolportiert) in der Anatomie einer Berliner Universität gearbeitet hat oder eben nur seine Art Songs zu interpretieren so war kann ich nicht einschätzen.
Ganz uneitel hab ich in diesen Mix den Song aufgenommen, den Daniel Rund quasi mir zu „Ehren“ produziert hat. Ich weiß schon – ich hab manchmal ziemlichen Quatsch zusammengefaselt. Schön, dass man sich das später auf diese Weise in komprimierter Form nochmal kommen lassen kann.

Die MPEG-Datei ist diesmal kein mp3, sondern mpeg4 mit Bild und AAC-Codec. Falls es Probleme gibt, die Datei zu hören, bitte Kommentare übers Blog senden. Ich experimetiere etwas – auf diese Weise kriege ich jedenfalls mehrere Songs in ein Posting.

Mehr Audios mit Daniel Rund: http://www.parocktikum.de/archiv.php?suche=Rund

Electro Artist

Norbert Jackschenties ist jetzt Clubbetreiber. Was aus Martin Leeder und den anderen elektrischen Artisten geworden ist, konnte ich auf die schnelle nicht ergoogeln. Wers weiss, darf hier gerne Kommentare hinterlassen.
Für mich war Electro Artist als ich sie auf dem Weg von Rosa Extra und Bronxx hin zu This Pop Generation und Fleischmann getroffen habe eine Offenbarung. Wuchtig und kompromisslos. Die Aufnahme hier stammt von einem Auftritt im Treptower Kreiskulturhaus. Der Auftritt der Band im Rahmen einer „Jazz-Nacht“ des DDR-Radios war ein Husarenstück von Jürgen Balizki. Danke.

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